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Am Anfang stand ein "niedliches kleines Brückchen" Dieses und die S-Bahn-Station sollten erneuert werden. Das Ganze findet unter einzubauenden Hilfsbrücken statt, die auf Stahlträgern eines Berliner Verbaues liegen...

... oben dann der Horror für den Spezialtiefbauer:  8Gleise und überall "Strippen"! Hier sollten nach Vorstellung der Bahn jede zweite Nacht zwei Bohrgeräte bohren ...

... wir haben umgeplant und die Auflagerträger (PSp600 L=15m) freireitend vorgerüttelt mit Hochfrequenzrüttlern PTC 35 HFV, teilweise mit 2 Rüttlern auf beiden Widerlagerseiten gleichzeitig. Bei Ausladungen von 20-40m an 400 / 500t Kränen!!! hängend ...

... und dann zum Nachweis der Tragfähigkeit mit einem hydraulischen Rammbär IHC S35 (ebenfalls freireitend an einem Schwingmäkler) die letzten 2-3m nachgerammt ...

... eingebaut wurden von 08-11 2005 in Summe 90 Träger zum Teil am Tage, oft auch Nachts, zum Leidwesen der Anwohner (die nicht schlafen KONNTEN aber wir MUSSTEN arbeiten) ...

... einen herzlichen Dank auch mal an die Strippenzieher der Firma Elpro, die uns oft die nötige Arbeitsfreiheit schaften (sieht ein wenig nach Zirkus und Artistik aus) ...

... hier noch ein paar Impressionen: Aufnahme des Trägers vom Waggon ...

... so der Träger hängt senkrecht am Rüttler, aber wie kommt die Zange darauf? ...

... es ist schon mal günstig wenn man für 15m lange und 3,5t schwere Träger etwas zum Anlehnen hat. Wenn nicht: Geheimnisse muß es ja auch noch geben ...

... und dann braucht es einige kräftige Männer um den Rüttler oben zu dirigieren und spätestens jetzt weiß jeder wozu die vielen Schläuche noch gut sind. Hier auch noch einen Dank an die SUPER Kranfahrer von Thömen, Krandienst Schulz und Kranlogistik Sachsen, ohne deren Fingerspitzengefühl vieles länger gedauert hätte ...

... naja und dann ist es geschafft, Zange zu, per Kran zum Einbauort, ausrichten (wieder mit Krafteinsatz) und mit viel Gefühl langsam im Baugrund versenken ...

... und zum Schluß wieder nachrammen. (hab dieses Bild genommen weil ich auch mal drauf bin, mit dem Sprechfunk ein bissl mit dem Kranfahrer schnacken) ... ... und es in Hamburg auf dem Kran plötzlich sächselt ...

... nebenbei wurden zum Abgleich des Hydraulikhammers nochs dynamische Probebelastungen durchgeführt und mit Case bzw. CAPWAP ausgewertet. Dank modernster Technik und dem Büro IPM aus Gotha wirklich ganz easy nebenbei, ach ja Erschütterungs-messungen liefen auch, (damit die Nachbar hinterher nicht meckern) ...

... Thema Baugrund: ca 5m Auffüllung,
dann 1m Geschiebelehm (siehe Foto) und danach Sande, ab 8m unter SO Grundwasser. Derartige Blöcke wurden mehrfach angetroffen und im Extremfall mit über 1000 Schlägen mitgenommen ... 

 
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