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Nachwievor liegt mir unsere transsilvanische Niederlassung am Herzen und ich hatte im August wiedermal die Möglichkeit zu zwei Einsätzen bei Micasasa, ca. 50km nördlich von Sibiu ...

.. einer der größten rum. Baukonzerne (ARCADA) hatte die Verankerung einer Pfahlwand zu vergeben und wir haben mit 3 Probepfählen unser Angebot bestätigt und letztlich dann auch den Auftrag über mehrere tausend Meter Anker erhalten ...

.,, hier in unmitelbarer Nähe ein alter Bergrutsch, der die Notwendigkeit einer Trassensicherung bestätigt ...

und auch dieses Bild der Bahntrasse vor der Baustelle spricht Bände und läßt das Herz eines jeden Bahnfans und Passagiers höherschlagen, wenn auch aus differenten Gründen ;-) ...

.. die überschnittene Pfahwand (D=1100mm, a=1000mm) stellt eine interssante Lösung dar, die Primärpfähle bestehen aus Einkorn-Drainbeton, und schön zu sehen, jeder Gerätefahrer hinterlässt SEINE eigenen Spuren ...

 ... ach ja - unsere eigenen Arbeiten - MAI-Anker R32N mit Längen bis zu 20m, gebohrt mit einer Morath-Lafette AK35 ...

... und wie so oft in dieser Gegend - herliche Wehrkirchen, hier in Tapu ...

... mit einem alten deutschen Friedhof  und hier war es wirklich herlich ruhig ...

... und ein paar Kilometer weiter wieder eine wunderschöne Wehrkirche mit Museum in Axente Sever (Frauendorf) ...

... und auf der Rückfahrt auch immer wieder einen Blick wert, die Anlage bei Gurasada (Eisenmarkt) in der Nähe von Deva ...

... eine Woche nach dem Bohren der Anker war die Prüfung dran, soweit war der Hänger noch nie gefahren, das Prüfäquipment  paßte diesmal doch nicht mehr in den Kofferraum ...

... da die Verankerung durch die Primärpfähle aus Einkornbeton geht, mußten wir die Prüfkräfte über eine Traverse auf die Tragpfähle verteilen. Im Endzustand übernimmt eine Stahlbetonvorsatzschale die Lastverteilung ... (PS die Anker haben natürlich problemlos gehalten)

... zum Feierabend noch ein Besuch in Slimnic (20km vor Sibiu) ...

... mit der zauberhaften Burgruine der Bauernburg von Stolzenburg ...

... und dem Beweis, daß Menschen mehr zerstören können als Erdbeben, der diagonale Riss ist das Ergebnis der letzten Erdbeben 1977 und 1986, die Burg ansich wurde 1706 durch die Türken geschliffen ...

... am frühen Abend noch ein Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt von Sibiu ...

... Sibiu (Hermannstadt) war 2007 europäische Kulturhauptstadt ...

... und abends den Tag in eínem herlichen Biergarten ausklingen lassen, an dem sich manch deutscher Gastwirt ein Beispiel nehmen könnte ...

und hier wünsche ich mir und der Niederlassung eine Fortsetzung ...

... und die gab es:
ARCADA hat über den milden Winter die Pfahlwände für den Bahneinschnitt fertiggestellt und freigelegt, wir haben noch weitere Wände zu verankern, während ARCADA die Vorsatzschale fertigsstellt ...

... und hat uns gebeten auf Wunsch des Bauherrn weitere Mikropfähle zu prüfen,
was bei drei freigelegten Lagen etwas ungewöhnlich ist und anspruchsvoll an das Meßequipment und die meine Augen ;-) um in 6m Höhe noch die Meßuhr erkennen. PS: die Pfahlwand ist freistehend gerechnet, die Mikropfähle sollen bei Starkregen den zusätzlichen Wasserdruck abfangen, zumindest so die Aussage des Statikers, aber bei 16m Pfahllänge noch plausibel ...

... und mal wieder etwas für's Auge: ein Sonnenuntergang über den rumänische Weiten ...

 
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